Verabschiedung von Karl-Heinz Helde und Überraschung für Brunhilde Schenk

Es war eigentlich eine ganz normale Chorprobe am Dienstag, 17. Juli 2018. Sie begann wie immer mit normalem, intensivem Einsingen, und dann folgte die Beschäftigung mit „Eliza, der  Fair Lady“, die sich nach dem warmen Zimmer sehnt, mit Isis und Osiris und mit weiteren Melodien, die wir für unser nächstes Konzert proben

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Das Übungsprogramm war absolviert, dann kam die Aufforderung: „Seht jetzt mal auf das gerade verteilte Notenblatt, das Arnold uns mitgebracht hat!“ Ein Verabschiedungs-Quodlibet mit unterschiedlichen Texten und Melodien? Da heißt es: „Warum?“ und  „ja, ich bedauer’s“; „viel zu schnell verging die Zeit“ und „man sagt Tschüss“. Wie soll das denn gehen? Sollen wir etwa gleich vom Blatt singen? Ja! Das können wir! Jede Stimme einmal durchgesungen und dann ist es ein schönes Ständerle für Karl-Heinz Helde, der uns mitteilt: „Ich habe mich entschieden, mich aufs Altenteil zu setzen. Bitte, akzeptiert meine Entscheidung.“ Das tun wir schweren Herzens, allerdings nicht ohne ihm noch einmal für die vielen Jahre aktiven Singens zu danken und gleichzeitig wird auch noch einmal sein stetiger logistischer Einsatz bei den Concordia-Veranstaltungen gewürdigt. Hinter der Theke nach den Chorproben werden wir ihn ebenfalls vermissen.

Aber der Überraschungen gibt es weitere an diesem Abend. Hereingerollt wird ein hübsch dekorierter Korb mit Piccolo-Flaschen, die mit bunten Schleifchen versehen sind, auf denen die Zahlen von 1 bis 28 geschrieben sind. Das ist unser Dank an Brunhilde, die mit erstaunten Augen beobachtet, was sich da tut. 28 Jahre „Managerin“ und „Finanz-Chefin“ für die Concordia werden belohnt mit einer entsprechenden Anzahl an Piccolos. Ob sie die nun im Wochen- oder Jahresrhythmus leert, das überlassen wir ihr. Etwas Bares gibt es obendrauf, zur freien Verwendung, vielleicht für ein Essen beim „Inder“? Sichtlich gerührt nimmt Brunhilde diese Aufmerksamkeiten entgegen und nachdem sie sich von dieser gelungenen Überraschung erholt hat, versichert sie noch einmal: „Ich habe das immer gern getan für die Concordia und werde mich weiter gern um die Finanzen des Gemischten Chores kümmern“.

Madeleine Bierwirth

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