Margit Förster verabschiedet sich

Jeder weiß um die Bedeutung eines Umzuges. Margit Förster hat ihn nun fast hinter sich, den Wohnortwechsel nach Karlsruhe. Um einen neuen Abschnitt zu beginnen, muss ein alter beendet werden. Am Dienstag, 19. Oktober 2019 war es so weit für Margit. Nach der Chorprobe nahm sie die Gelegenheit wahr, sich persönlich zu verabschieden von den Sängerinnen und Sängern des Gemischten Chores. „40 Jahre Mitgliedschaft! Kaum zu fassen, wie diese Zeit vergangen ist, aber wenn man überlegt, wie viele schöne Erlebnisse mir diese Jahre beschert haben, denke ich gern daran zurück“.

Eine Nachbarin hatte sie, damals Neubürgerin in Denzlingen, mit­genommen in eine Chorprobe und dort hat sie „Feuer gefangen“. Zum guten Einleben hat diese Chorgemeinschaft dann wesentlich beigetragen. Allerdings hat Margit selbst nicht unerheblich am akti­ven Chorleben mitgewirkt: Nicht nur eine zuverlässige und sichere Sängerin im Alt war sie, wenn beim Geburtstagsständchen kein Dirigent verfügbar war, hat sie auch schon mal den Ton ange­geben. Ebenso blickt sie voller Freude auf die Freizeiten zurück mit dem Nachwuchs der Concordianer. Noch einmal betont sie, wie auch die Vorbereitung auf und die Mitwirkung bei den wunder­baren Konzerten sie noch immer in freudiger und stolzer Erinnerung und voller Dankbarkeit zurückblicken lassen auf viele Jahre gemein­samen Singens.

Zum Jahresende wird sie Denzlingen verlassen, aber gern wird sie wieder mal reinschauen und mit ziemlicher Sicherheit wird sie im Publikum sitzen beim nächsten Jahreskonzert. „Weiterhin viel Spaß und schafft Euch weiter gute Erinnerungen, wie ich es auch getan habe“.

So ganz lassen wir Margit aber noch nicht gehen: Eine Blume wird ihr überreicht von Elisabeth: „Die braucht lange, bis sie blüht. Aber so kannst Du geduldig warten und dabei an uns denken“.

Nach Margits scherzhaftem „Ich bin dann mal weg“ gibt es viele gute Wünsche beiderseits. Wir wünschen Margit ein gutes Einleben in Karlsruhe, vielleicht hilft ihr ja wieder ein Chor dabei? Wir wünschen es ihr von Herzen! … und um mit Hermann Hesse zu sprechen: „…und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben“.

In diesem Sinne: Alles Gute, liebe Margit!

Madeleine Bierwirth