Bereits Ende März entscheiden wir uns im Doodle-Verfahren, die Einladung des Sängerbundes Glottertal anzunehmen und an deren 2. „Sommernacht der Lieder“ teilzunehmen. 2 Wochen nach unserem Hauptkonzert im KuB sollten die Stücke wohl ja noch so präsent im Hirn sein, dass es kein Problem sein dürfte, eine kleine Auswahl unseres Repertoires zu präsentieren.

 Als wir das Programm der Sommernacht, die auf dem Festgelände vor der Eichberghalle stattfinden sollte, dann zugeschickt bekommen, machen sich dann doch erst mal Zweifel breit:

„Carmencita“, „Musik ist Trumpf“, „Applaus, Applaus“ oder „Wie die Weiber“, um nur einige der Beiträge rauszugreifen – und wie passen wir da rein???

 Nichtsdestotrotz: eine tapfere experimentierfreudige und frohgemute Delegation des Pop-und-Jazzchores aus ca. 18 Mädels und 2 Buben bricht am Samstag auf ins schöne Glottertal. Es ist schwülwarm und beim Hock vor der Eichberghalle herrscht eine sehr entspannte und angenehme Atmosphäre.

 Nachdem wir als letzte dran sind, können wir uns das ganze Spektakel erst mal in aller Ruhe anschauen / -hören.

 Die Darbietungen der 6 Gruppen vor uns gestalten sich abwechslungsreich und richtig unterhaltsam, von Johann Strauss bis Nena ist alles Mögliche mit dabei. Zwischen den einzelnen Chören spielen die Volksmusikanten Glottertal unaufdringlich und beschwingt auf, so dass erst gar kein musikalisches Loch entstehen kann.

 Wir werden als Schlussbeitrag von Heinrich Würzburger – dem Vorstand des Sängerbundes Glottertal - und von Peter Rahden – dem Vorsitzenden des Chorverbandes Breisgau-Emmendingen – angekündigt mit dem Hinweis, dass jetzt „etwas anderes“ kommt – wie wahr!

 5 Stücke haben wir im Gepäck, und bereits bei „Wade in the Water“ lässt sich das Publikum von unserem Hin-und-Her-Gestampfe anstecken und watet mit uns durch Rote Meer.

Unsere A Cappella-Stücke „Rhythm of Life“ und „Tatschofonie“ (als Zugabe) finden bei den Zuhörerinnen und -hörern besondere Anerkennung. „Top of the World“ und „Heal the World“ runden unseren Teil des Abends ab. Da es nun bereits ungefähr 22:00 Uhr und einigermaßen dunkel ist, machen sich die einzelnen bei „Heal the World“ hoch gehaltenen Feuerzeuge richtig gut.

 Unsere Vize-Dirigentin Carolin meistert als Chorleitung und am E-Piano alles gewohnt souverän – wir können echt froh sein, dass wir sie haben und dass sie uns unspektakulär und sicher anleitet, wenn Sabine mal nicht kann. Die vom Wind verwehten Notenblätter werden von Andrea mit mäßigem Erfolg immer wieder zur Räson gerufen und zurück auf die Piano-Ablage gebannt.

Es passt am Ende alles: Die schön gelegene Örtlichkeit, das Wetter, der entspannte musikalische Rahmen und die Auswahl der Chöre, die diesen Abend gestalten. Die Organisatoren haben eine wirklich runde Veranstaltung kreiert. Wir sind gerne hier und sitzen auch nach unserem Auftritt noch eine Zeitlang bei Weizen, Wein, Wasser und so weiter.

 Mit diesem Auftritt geht eine für uns schöne und erfolgreiche Chorsaison zu Ende. Wir freuen uns auf die kommenden Zeiten.

Peter Distler

 

 

 

 

 

 

 

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