Noch `ne Trauung – und zwar am 07.07.2018 in der „Alten Gerichtslaube“ Freiburg.

Bereits beim Rumdoodeln wird klar, dass das mit den „Ja-ich-komme-Stimmen“ eine spannende Angelegenheit werden könnte: Wird’s was? Oder vielleicht doch nicht? Reichen 8 Stimmen?

Da am Ende jede Stimmlage besetzt ist und Carolin zum Anleiten und Klavierspielen mitkommen kann entscheiden wir uns, das Ganze mit Minimalbesetzung doch durchzuziehen. Immerhin ist eine Hochzeit doch was Besonderes und die beiden wünschen es sich von Herzen.
Zu neunt geht’s dann am Samstag mitten ins Getümmel nach Freiburg – vamonoooooos!

Erst mal das sackschwere E-Piano vor der Laube absetzen und dann Richtung Parkplatzsuche. Nun ja, … „Schwarzwaldcity“ – besetzt, „Karlsklotz“ – besetzt, „Unterlinden“ – besetzt. Samstagnachmittag bei Sonnenschein: Die Citybummler sind unterwegs und Parkplätze Mangelware. Irgendwie schaffen es aber doch alle pünktlich, wenn auch leicht verschwitzt, in den Rathaushof.

So richtig begeistert scheint die Standesbeamtin nicht zu sein, als sie uns sieht und erfährt, was wir vorhaben. Immerhin ist der 07.07. ein beliebtes Datum für den Hochzeitstag, und somit ist auch klar, dass es an dem Tag am Standesamt wie im Taubenschlag zugehen wird. Durchschleusen ist angesagt. Aber unsere Beiträge sind angemeldet und abgesprochen und so bekommen wir doch unseren Platz hinter der Hochzeitsgesellschaft.

Wie sich das so gehört warten erst mal alle Anwesenden einschließlich Bräutigam auf’s Erscheinen der Braut. Zu „Only Time“ schreitet dann Shireen schließlich im wunderschönen Brautkleid nach vorne zu Daniel und los geht’s. Vor dem „Ja“-Wort gibt es noch die Eheversprechen, die sich Shireen und Daniel selbst füreinander ausgedacht und geschrieben haben. Da wird dann doch viel geschluckt, geschluchzt und die eine oder andere Freudenträne abgewischt.

Nach dem Tausch der Ringe sind wir nochmal dran. „Top oft he world“ – da wünschen wir beide am Ende hin und nach etwa 20 Minuten ist der Zauber im oberen Saal zu Ende. Und … auch die vorher so skeptische Standesbeamtin erklärt danach, dass sie noch selten eine so schöne Trauung mit Choruntermalung miterleben durfte. Im Hof geht es weiter mit Sekt, Saft und vielen Knabbereien. Dass da gleich neben der Sekttheke die Ladestationen der E-Autos stehen – was soll’s.

Obwohl wir mit nur 8 SängerInnen antrabten schafften wir es die Beteiligten zu berühren und einen schönen Beitrag zur Trauung von Shireen und Daniel zu liefern. Es müssen nicht immer die großen Auftritte sein.

Den Jungvermählten wünschen wir von Herzen alles Gute, viele schöne Erlebnisse und einen spannenden gemeinsamen Lebensweg, auf dem sie immer füreinander da sein können.

Peter Distler

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