Ein Winterkonzert sollte es wieder sein - für uns immer eine gute Übung und Gelegenheit, unsere neuen Lieder nicht immer erst auf den letzten Drücker kurz vorm Jahreskonzert im Sommer gut zu können. Wenn vorher das meiste schon sitzt, geht man entspannter ans Weiterüben.

Nachdem wir die Jahre vorher in Freiburger und Emmendinger Kirchen gesungen hatten, kam Sabine auf die Idee, doch den alten Herrschaften im Denzlinger Seniorenheim mal eine Freude zu machen. Die Leiterin der Einrichtung zeigte sich auch begeistert und so wurde Montag, der 22. Januar als Termin festgelegt.

Fleißig geprobt hatten wir und so trafen wir uns zur gewohnten Zeit im schwarz-lila Outfit im Foyer des Heims. In einem Nebenraum konnten wir unsere Sachen ablegen, einsingen aber wollten wir uns im Saal, wo ja auch das Klavier stand. Da saßen nun auch schon einige Heimbewohner, teils im Rollstuhl, teils mit Rollator, die interessiert unserem „Flabada Flabada“ und anderen Stimmübungen lauschten. Eine alte Dame bekam anscheinend Lust zum Mitsingen und steuerte den einen oder anderen Ton bei.

Nachdem wir einige Lieder angesungen, das Mikrofon erprobt und festgestellt hatten, dass alles gut klappen würde, konnten wir noch ein bisschen Pause machen. Inzwischen füllte sich der Saal. Hauptsächlich Heimbewohner, in Begleitung von Pflegepersonal oder Angehörigen, trafen ein, aber auch externe Zuhörer, so dass die Reihen gut gefüllt waren - es konnte also losgehen!

Die Heimleiterin sprach ein paar einleitende Begrüßungsworte und dann legten wir los mit „Imagine“. Peter und ich hatten uns auf kurze Ansagen geeinigt, lange Erklärungen hätten hier wohl zu weit geführt. Kirsten und Vincenzo sangen professionell ihre Soli in „Sh.Boom“, dann folgte „Africa“ mit Gewitter und so sangen wir innerhalb einer Stunde unser Programm durch und wurden nach jedem Lied mit reichlich Beifall belohnt. So mancher Senioren-Oberkörper kam in rhythmische Bewegung, so dass unsere leichte Befürchtung, unser Liedgut sei wohl etwas zu „modern“ für unsere Zuhörer, sich als falsch erwies. Besonders bei „Heal the World“ leuchteten viele Augen auf. Stürmisch wurde nach einer Zugabe verlangt, die wir mit „Durme“ im abgedunkelten Raum gerne gaben.

Nach herzlichen Dankesworten der Leiterin und in dem Bewusstsein, wirklich Freude bereitet zu haben, konnten wir den Abend zufrieden beschließen.

So was können wir gern mal wieder machen!

Barbara Huth

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