1. Tag
7.00 Uhr morgens: alle 19 Teilnehmer sind da; niemand hat verschlafen. Dieses Mal sind wir extrem wenige, was wahrscheinlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass wir zwei Tage unseres Urlaubs für die Reise opfern mussten und unsere Lehrer leider auch nie außerhalb der Ferien mitreisen können.
Ein Blick in die Runde lässt mich 3 Männer zählen. Da wird das Auto-aus-dem-Weg-Schaukeln schwierig werden, wenn es wie bei der Chorreise 2016 nötig sein sollte.
Beim obligatorischen Begrüßen erklärt uns Gerd, der Busfahrer unseres Vertrauens, gleich mal, dass er einige Programmänderungen vorgenommen hat, weil sie schlicht und ergreifend vom Weg her besser so sind. Also werden wir im Reise-Schlunz-Look Sightseeing in Sirmione machen.
Mit vereinten Kräften war im Vorfeld für ein leckeres Vesper gesorgt worden; besonders lecker ist mir Monikas Nusskuchen in Erinnerung geblieben. Aber auch an genügend "Flüssignahrung" wurde gedacht! ;)
Am frühen Nachmittag treffen wir in Sirmione ein. Das Örtchen liegt auf einer ganz schmalen Halbinsel; da kann selbst ich mich nicht verlaufen. Gleich am Eingang zum Ort sieht man eine von den Scaligern erbaute Burg mit Ringmauer und Zugbrücke, die sehr gut erhalten ist.
Wir zerstreuen uns unter die vielen anderen (meist deutschen) Touristen. Man merkt, dass Herbstferien in vielen Bundesländern ist.
In Sirmione reiht sich Eisdiele an Eisdiele. Ich lasse diese links liegen und begebe ich auf Fotopirsch bis ganz nach hinten. Links geht es zu den Grotten, die wir aus Zeitgründen nicht besichtigen können. Durch den Park, der nach Maria Callas benannt ist, weil sie ein paar Jahre in dem Ort gelebt hat, gelangt man an das rechte Ufer und kann zurück zur Burg wandern. Mich haben die vielen Olivenbäume beeindruckt, die da einfach so im Park wachsen.