„Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus“, heißt es. Unser Jahreskonzert 2017 – es war ein Jubiläumskonzert zum 40jährigen Bestehen des Gemischten Chores – war für uns ein großes Ereignis. Gut vorbereitet durch ein Jahr lang intensives Arbeiten an den „Liedern fahrender Gesellen“, zum Abschluss ein intensives Chor-Wochenende in St. Trudpert, fanden sich alle Aktiven am Samstagnachmittag zur Generalprobe im Lothar-Fischer-Saal des KuB ein.

„Bächlein, lass dein Rauschen sein“ möchte man eigentlich sagen, wenn man den Probensaal im Kloster in St. Trudpert bei geöffnetem Fenster betritt, und so beginnt ja auch der Block der Schubert-Lieder aus „Die schöne Müllerin“. Aber dieses Bächlein gehörte zu dem Gefühl des Nach-Hause-Kommens dazu, als wir freitags unsere Zimmer in den Häusern St. Agnes und St. Joseph bezogen, das liebevoll zubereitete Abendessen in Chorgemeinschaft genossen und uns dann zur ersten abendlichen Chorprobe versammelten. Ein Blick aus dem Fenster, „hallo, liebes Bächlein“, und dann zum Ohrenschmaus auch noch die Augenweide: Der Mond steht schon voll am Himmel, und fast sind wir versucht, erst noch einen kleinen Spaziergang in der Abendstille zu machen, zumindest aber ein Foto zu schießen.  Aber pflichtbewusst nimmt jeder seinen Platz ein, alle haben die Noten und Bleistifte dabei, und nachdem uns unser Chorleiter einen „zauberhaften Abend“ gewünscht hat, beginnt unser Probenwochenende.

Eine langjährige Tradition ist das Mitwirken des Gemischten Chores der Concordia an der BZ-Weihnachtsaktion „Hilfe zum Helfen“. Es ist der 3. Adventssonntag, zu dem nachmittags zu einem Offenen Singen in der St. Georgskirche eingeladen wird. „Tierische Weihnachten“ sollten dieses Mal besungen werden, „besinnliche und fröhliche Lieder über Tiere zu Land und zu Luft, Hirten, Bethlehem und das Kindlein“. Intensiv hatte sich unser Chorleiter Wolfgang Erber wieder vorbereitet.  In Absprache mit seinen Mitstreitern Dieter Martin (Orgel) und Günter Hartwig (Horn) war ein schönes Programm zusammengestellt worden.

Eigentlich sollte man meinen, der Monat November sei nicht unbedingt die Jahreszeit, zu der man nach Venedig reist. Aber als Anfang des Jahres die Terminabsprache mit unserem Chorleiter Wolfgang Erber zur Debatte stand und er gleich vorweg bemerkte „Anfang November habe ich ein Konzert in Venedig mit dem Chor „Les Amis de Claudio“ und der „Camerata Monteverdi“,  kam vielstimmige Resonanz:  „Da kommen wir doch hin!“

Ferienprogramm des Gemischten Chores

So wie Wolfgang Erber immer mit den Herren Bach und Mozart und anderen telefoniert, hat Wolfgang Schüller mit dem Wettergott telefoniert. Zwar war nur der Anrufbeantworter eingeschaltet, aber die Bitte um gutes Wetter für unseren „Ferienprogramm-Ausflug“ zur Hochburg wurde wohl bearbeitet. Nicht nur strahlender Sonnenschein auf dem Wanderparkplatz in Sexau, auch die Concordianer vom Gemischten Chor, die sich nach und nach dort einfanden, strahlten. Unser Fotograf Arnold Armbruster entdeckte auf der Suche nach Motiven die Brille mit dem Violinschlüssel, eine „Chor-Brille?“

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